Was bringt die Zukunft für die Lecksuche?

Alternative Spürgase und verbesserte Empfindlichkeit

Helium ist das Spürgas, das zum Aufspüren sehr kleiner Lecks am besten geeignet  ist. Traditionell verwendete INFICON Helium als Spürgas. Bei vielen Industrieanwendungen können jedoch auch andere Spürgase eingesetzt werden, z. B. Wasserstoff (im Gemisch mit Stickstoff) oder Kohlendioxid. Diese Spürgase sind nicht so teuer wie Helium und reduzieren deshalb die Fertigungskosten in Industrieanwendungen. INFICON ist sich der Notwendigkeit alternativer Spürgase bewusst und hat durch die kürzlichen Zukäufe der Wasserstoff-Lecksuchgeräte der ehemaligen Sensistor-Sparte von Pfeiffer Vacuum und einer kleinen Sparte von Applied Sciences sein Portfolio erweitert. Diese Zukäufe brachten INFICON zusätzliche Produkte und - was noch wichtiger ist - Expertise in Anwendungen mit Wasserstoff als Spürgas.

Schon heute gibt es wesentlich mehr Anwendungen, die durch Dichtheitsprüfung mit Wasserstoff abgedeckt werden können,  als Anwendungen, die zwingend Helium als Spürgas erfordern. In Erweiterung seiner Wasserstoff-Produktlinie plant INFICON für das zweite Halbjahr 2013  die Einführung eines neuen dedizierten Schnüffellecksuchgerätes für Wasserstoff als Spürgas - auch für Anwendungen mit höheren Anforderungen. In kommenden Ausgaben unseres Newsletters werden wir ausführlicher über diese interessante Produkteinführung berichten. Bei sofortigem Bedarf für Dichtheitsprüfung mit Wasserstoff- wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Vertriebspartner, der Sie gerne über die besten Alternativen auf der Basis vorhandener INFICON Wasserstoff-Lecksuchgeräte berät.

Ganzheitliche Lösungen

Neben dem eigentlichen Lecksuchgerät benötigen erfolgreiche Dichtheitsprüfanlagen außerdem Anwendungs-Know-how und Support sowie geeignetes Zubehör, das die einfache Integration der Lecksuchprodukte in den Fertigungsprozess ermöglicht. Aus diesem Grund brachte INFICON die Prüfgasfüllanlage Sensistor ILS500 auf den Markt. Diese Prüfgasfüllanlage dient zur Befüllung von Prüflingen mit Helium oder Wasserstoff und lässt sich im Datenverbund mit allen INFICON Spürgas-Lecksuchgeräten verwenden. Lernen Sie mehr über die Prüfgasfüllanlage ILS500 F in dieser Ausgabe.  

Erweiterung des Messbereichs in der Dichtheitsprüfung

INFICON hat traditionsgemäß Lecksuchgeräte entwickelt, die immer kleinere Leckraten nachweisen können; das jüngste Beispiel war die Einführung des Models PERNICKA 700H für noch kleinere Leckraten in hermetisch verschlossenen Teilen.  Im Rahmen unserer weiteren Entwicklung erweitern wir unser Sortiment an Lecksuchprodukten, um auch kostengünstige Lösungen für größere Leckraten anbieten zu können. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Einführung des T-Guard-Sensors (2009), der zahlreiche neue Anwendungen für INFICON Produkte erschloss und dazu beiträgt, die Lücke zwischen Wasserbad/Druckabfall-Prüfung und Hochvakuum-Prüfung mit Helium zu schließen. Jetzt hat INFICON den T-Guard-Sensor durch Ausgabe einer neuen Softwareversion weiter verbessert, so dass die Leckprüfung für höhere Leckraten beschleunigt wird. Klicken Sie hier, um den vollständigen Artikel in dieser Ausgabe zu lesen.