Fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind vor den Küsten Schwedens immer noch erhebliche Mengen an im Meer versenkter Schwefellost(Senfgas)-Munition vorhanden. Tatsächlich enthält die Ostsee von allen Meeren weltweit möglicherweise die höchste Konzentration an chemischen Kampfstoffen. Schwefellost(Senfgas)-Granaten besitzen ein erhebliches Gefahrenpotenzial für kommerzielle Fischer und für die öffentlichkeit, wenn sie an maritimen Freizeitaktivitäten teilnimmt.
Dynasafe ist im Bereich der Kampfmittelräumung und -entsorgung tätig und spezialisiert sich auf die Herstellung von Geräten zur Vernichtung verschiedener Arten von Granaten und anderen Sprengkörpern. Die Granaten werden in Dynasafe's Detonationskammer vernichtet und die Reststoffe werden wiederverwertet. Dynasafe hat Geräte zur Vernichtung von Schwefellost(Senfgas)-Munition an die USA, Japan und China geliefert.
Zur Vernichtung wird die Schwefellost(Senfgas)-Granate in eine gasdichte, explosionsgeschützte Detonationskammer platziert. Anschließend wird sie auf ca. 500 °C aufgeheizt, wobei die Granate entweder verascht oder detoniert und das Giftgas neutralisiert wird. Was übrigbleibt sind Metallabfälle und Verbrennungsgase. Die Verbrennungsgase werden in einer speziellen Abgasanlage gereinigt. Die zurückbleibenden Granatenreste erfordern keine weitere Behandlung und können wiedergewonnen und -verwendet werden.
Servicetechniker von Dynasafe verwenden INFICONs tragbaren Wasserstoff-Lecksucher ISH2000C mit Sonde zur überprüfung der Gasdichtheit einer Detonationskammer vor der Auslieferung.
"Wir haben ausgezeichnete Erfahrungen mit INFICON-Produkten gemacht. Unser Gerät muss vollständig gasdicht sein, um das Austreten des giftigen Senfgases zu verhindern. Unser batteriebetriebener portabler Sensistor ISH2000C mit handgehaltener Sonde kann alle Lecks direkt aufspüren", meinte Roland Arkelius, Servicetechniker bei Dynasafe.
Der Lecksucher zeigt den Ort des Lecks und seine Größe sehr schnell an, was Zeit spart, da häufig große Flächen mit vielen Verbindungsstellen untersucht werden müssen.
"Verglichen mit der Verwendung von Druckwasser ist das Aufspüren von Lecks mithilfe von Wasserstoffgas sehr einfach", sagte Herr Arkelius.
Nähere Informationen über diese Anwendung oder über andere INFICON Wasserstoff-Lecksucher erhalten Sie von Ihrem zuständigen INFICON-Vertriebsbüro.