INFICON stellt das modulare Dichtheitsprüfgerät LDS3000 AQ zur Verwendung mit einer einfachen Akkumulationskammer vor, in der kostengünstiges Formiergas zur Dichtheitsprüfung mithilfe der Akkumulationsmethode verwendet wird. Der LDS3000 AQ ist äußerst empfindlich und kann Lecks bis in den Bereich von 10-5 mbar∙l/s nachweisen. Die Erkennung von Flüssigkeitslecks ist ebenso zuverlässig wie bei der Helium-Vakuumprüfung und kostenmäßig mit der simplen Luftprüfung vergleichbar.
Mit dem LDS3000 AQ schließt INFICON die Nachweislücke zwischen der Luftprüfung (auch als Druckabfallprüfung bezeichnet) und der Helium-Vakuumprüfung. Verglichen mit der Luftprüfung kann die Akkumulationsmethode von INFICON nicht nur kleinere Leckraten nachweisen, sondern besitzt auch einen weiteren wesentlichen Vorteil: im Gegensatz zur Luftprüfung werden die Prüfergebnisse nicht durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen beeinflusst. Der LDS3000 AQ liefert konstant zuverlässige Ergebnisse mit hoher Wiederholbarkeit.
Der LDS3000 AQ ist das zweite Dichtheitsprüfgerät von INFICON, das für den Einsatz in einer einfachen Akkumulationskammer entwickelt wurde. Während beim INFICON T-Guard®-Dichtheitsprüfgerät Helium als Prüfgas verwendet wird, lässt sich der neue LDS3000 AQ mit kostengünstigem Formiergas oder mit Helium betreiben. Formiergas ist ein handelsübliches Gasgemisch aus 95% Stickstoff und 5% Wasserstoff, wobei der Wasserstoff das eigentliche Prüfgas darstellt. Der LDS3000 AQ kann mit beiden Gasvarianten Lecks bis in den Bereich von 10-5 mbar∙l/s nachweisen. INFICON hat beide Dichtheitsprüfgeräte, den LDS3000 AQ und den T-Guard, mit einer Vielzahl von modernen Feldbus-Schnittstellen für unterschiedliche Anwendungen ausgestattet. Dadurch lassen sich die Dichtheitsprüfgeräte von INFICON zum vollständigen Datenaustausch mit Industrienetzwerken verlinken. Sie sind also [Industrie-4.0-tauglich.]
Die von INFICON entwickelte, kostengünstige AQmulation-Methode verwendet eine einfache Akkumulationskammer, die weit weniger strenge Dichtheitsanforderungen erfüllen muss als eine herkömmliche Vakuumkammer. Außerdem werden keine großen und teuren Pumpen zur Erzeugung des Vakuums in der Kammer benötigt. Das Prüfteil wird mit Prüfgas - also entweder Formiergas oder Helium - gefüllt und in die Akkumulationskammer platziert. Aus vorhandenen Lecks austretendes Prüfgas sammelt sich in der Kammer an und wird durch Ventilatoren gleichmäßig verteilt. Die Leckrate berechnet sich aus der Menge des in der Kammer über einen bestimmten Zeitraum angesammelten Prüfgases. Die kostengünstige, zuverlässige Akkumulationsmethode eignet sich besonders gut zum Nachweis von Flüssigkeitslecks, z. B. auch bei größeren Komponenten, die öl- oder wasserdicht sein müssen.
Das neue LDS3000 AQ ist ab Oktober 2017 lieferbar. Weitere Einzelheiten erhalten Sie von Ihrem zuständigen Vertriebsmitarbeiter.