Wasseraufbereiter gibt es in kleinen Modellen zur Verwendung im Privathaushalt oder in größeren Modellen zur Verwendung in Mehrfamilienhäusern. Sie dienen dazu, Leitungswasser durch Filtration in Trinkwasser zu verwandeln. Der Wasseraufbereiter besteht normalerweise aus 3 bis 5 zylinderförmigen Filtern, die mithilfe von Schnellanschlüssen und Plastikschläuchen angeschlossen werden. All das ist in einem Schrank untergebracht. Die Filterelemente können vom Benutzer erneuert werden.
Die Bauteile können mit Wasser unter Druck gesetzt und dann auf ein Stück Papier gelegt werden. Der Anwender kann die ungefähre Leckposition durch die Benässung des Papiers ermitteln. Die Prüfzeit dieses Verfahrens beträgt typischerweise 15 Minuten.
Die Dichtheitsprüfung des montierten Wasseraufbereiters lässt sich durch Druckbeaufschlagung des Bauteils mit Luft auf 4-5 bar und anschließende Prüfung im Wasserbad oder mithilfe von Seifenschaum durchführen. Normalerweise müssen 10-15 Stellen auf Dichtheit geprüft werden. Die Seife wird als Schaum aufgetragen; dann wartet man 2-5 Minuten zur Entschäumung. Jede Verbindung wird dann visuell geprüft, was normalerweise 5-15 Sekunden in Anspruch nimmt. Die Seifenschaummethode hat folgende Nachteile:
Dichtheitsprüfung montierter Wasseraufbereiter
Vor der Ortung des Lecks wird der Wasseraufbereiter mit Prüfgas (5% H2/95 %N2) befüllt. Die Befüllung des Wasseraufbereiters mit Prüfgas ist so durchzuführen, dass innen eine maximale Prüfgaskonzentration vorliegt. Das lässt sich durch Evakuierung der Luft vor der Befüllung oder durch Befüllen über einen Anschluss bei gleichzeitigem Evakuieren durch einen Anschluss am anderen Ende erreichen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Prüfgas mit einem Druck von 4 bar einzudrücken; dabei ist jedoch sicherzustellen, dass das Prüfgas alle Teile des Produkts erreicht. Außerdem wird das Prüfgas durch die innen bereits vorhandene Luft verdünnt, was die Empfindlichkeit dieses Verfahrens reduziert. Darüber hinaus eignen sich aufgrund ihrer komplexen Innengeometrie nicht alle Produkte für diese Methode der Prüfgasbefüllung.
Sobald die Befüllung abgeschlossen ist, kann die Dichtheitsprüfung beginnen. Ein Sensistor Sentrac-Wasserstoff-Lecksuchgerät mit Handsonde wird zur Aufspürung des austretenden Prüfgases an den zu untersuchenden Verbindungsstellen eingesetzt. Da die undichten Stellen, nach denen die Techniker suchen (wasserdicht), relativ hohe Konzentrationen des Prüfgases freisetzen, wird jede Verbindungsstelle lediglich punktgeprüft, was etwa 1 Sekunde in Anspruch nimmt. Die Bewegung der Sonde zwischen den Verbindungsstellen ist darin eingeschlossen.
Die Freisetzung des Prüfgases muss an einem Ort erfolgen, an dem die Kontamination der Prüfstation vermeidbar ist. Außerdem sollte dieser Bereich die Evakuierung des Füllgerätes ermöglichen. Manchmal findet die Prüfung jedoch auf einem sich bewegenden Förderband statt, so dass separates Evakuierungsgerät benötigt wird.
Optimale Leckgrenzwerte und weitere detaillierte Informationen zur Dichtheitsprüfung von Wasseraufbereitern erhalten Sie von Ihrem zuständigen INFICON Vertriebsbüro.